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Quelle: G. Born-Siebicke, R. Brach, M. Rohfleisch
"Aus Feuer und Wasser - Geologischer Wanderführer durch Stadt und Land", edition wolkenburg, 2003
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Der Haanhof befindet sich in ca. 190 Meter Höhe auf der weiträumigen, nahezu waagerecht verlaufenden so genannten Hauptterrasse, die vor 800 000 Jahre die Talsohle des eiszeitlichen Rheins bildete. Hier hat der "alte" Rhein eine bis zu zehn Meter starke Schicht aus Kies und Sand zurückgelassen, während er sich allmählich in den Felssockel des Rheinischen Schiefergebirges eingegraben hat. Über dieses alte Kiesbett wurde in Kaltzeiten meterdick Staub aufgeblasen, der im Bereich der Gemarkungen Orsberg und Bruchhcausen einen leichten sehr fruchtbaren Lößlehmboden bildet. Sehr erosionsgefährdet ist an der westlichen Kante zum Rheintal jedoch nur wenig Lößstaub verblieben und ein schwieriger, zu Staunässe neigender Minutenboden bildet hier die Grundlage für Land- und Forstwirtschaft des Gutshofes. In der nahegelegenen Kiesgrube wird der eiszeitliche lehmhaltige Kies gewonnen - vorzugsweise für Straßenbau und als Füllkies.
